top of page

#TakeHeartResidenz 2023

SAD GIRLS AND DANCING MANIA

SAD GIRLS AND DANCING MANIA

The Idea (The Application)

After having dealt with various aspects of discrimination against women (e.g. age discrimination, body shaming) in our society in previous research projects, this time I would like to devote myself to the topic of mental health or mental "illness".

In doing so, I will deal with the public perception or representation and the social embedding of mental health.

Two social phenomena

Here I will concentrate on two social phenomena:

Based on the book "21st Century Media and Female Mental Health: Profitable Vulnerability and Sad Girl Culture" by Frederika Thelandersson, I will examine the visibility and discourse of mental illnesses among women today and in the past.

LINK TO DOWNLOAD THE BOOK (Open source): 

https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-031-16756-0

Dancing Mania

The second phenomenon that I would like to focus on is the dancing mania from the Middle Ages. Here, too, I am interested in the social aspect of this phenomenon and the consequences that have arisen from it due to gender identities.

Both phenomena can be understood as an echo of various systematic mechanisms of oppression in our society.

I would like to examine and explore these connections in more detail through research.

Another wish for this last research is to enter into concrete exchange with colleagues from the very beginning, and thus to use the advantages of working with an open outcome. My performative research should be led to a possible end product with an open outcome.

At the interface between dance, language and song, I am looking for a form of representation that does justice to the topic and is appropriate.

das buch

“Sadness is caused by intelligence.

The more you understand certain things,

the more you wish you didn't understand them.”

― Charles Bukowski

The Process (The Report)

Theater Wrede+ Ylva Jangsell

The official duration for my project was February to March 2023.

Although I had already started on the topic in November 2022, I wanted to concentrate completely ONLY on the project and implement my plans and ideas during the official 2-month duration.

 

I had made long to-do lists and was full of enthusiasm and drive.

Unfortunately, for various reasons, things didn't go quite according to plan.

At the end of April I had to submit a project report.

Here is a revised excerpt from it:

Eine Wohnung in Malmö

Erste Schritte, das Buch

Zu Beginn meiner Recherche habe ich mich, wie geplant, sowohl mit den historischen Hintergründen als auch mit den aktuellen Phänomenen aus dem Buch "21st Century Media and Female Mental Health: Profitable Vulnerability and Sad Girl Culture” auseinandergesetzt, um ein besseres Verständnis für das Thema zu gewinnen. Inspiriert davon, machte ich mich online auf die Suche nach weiteren Informationen über das Phänomen „Sad Girls Culture“.

 (über SAD GIRLS werde ich noch schreiben…)

Der Tanz, die Räume, der Austausch

Der gesellschaftliche Austausch, der im Vergleich zu den vergangenen zwei Jahren, 21/22, nun im Jahr 2023 wesentlich erleichtert wurde, ermöglichte es mir, mehrere Tanzworkshops zu besuchen und sowohl direkt als auch indirekt Inspiration für meine Arbeit zu gewinnen. Mich verstärkt mit dem Thema Tanz und somit auch meinem eigenen Körper auseinandersetzen, erwies sich als äußerst nützlich bei diesem brisanten Recherche-Thema. Durch die Abstraktion des Tanzens konnte ich eine tiefere, persönlichere Verbindung zu meinem Thema herstellen. Die tänzerische Forschung fand in drei verschiedenen Räumen statt: einem hellen, ruhigen Raum mit Tanzteppich (TanzKoop), einem großen, schwarzen Theaterraum mit Neonlicht (Theater Wrede+) und einer kleinen Wohnung in meiner Heimatstadt Malmö am Meer. Ich habe an den jeweiligen Orten kleine Videos und Fotos aufgenommen und Tagebuchaufzeichnungen gemacht, die mir halfen, meine Gedanken zu sortieren und mich dem Thema zu nähern. Das Schreiben war besonders hilfreich.

 

Zudem habe ich mich mit Freundinnen und Kolleginnen ausgetauscht und festgestellt, dass selbst in meinem engeren Umfeld noch immer eine große Stigmatisierung und ein Mangel an Verständnis für psychische Probleme herrschen, was mich etwas überrascht hat.

TanzKoop Braunschweig

"Mental health issues" in der Sprache

Es gibt in der deutschen Sprache keine passende Bezeichnung für die "Krankheiten" im Bereich der psychischen Gesundheit. Wenn man nach Übersetzungen für "mental health issues" oder "mental health" sucht, stößt man auf Ausdrücke wie "geistige Gesundheitsprobleme", "psychische Probleme" oder "Probleme der psychischen Gesundheit". Diese Begriffe beschreiben das Phänomen jedoch nicht vollständig. Ich selbst bin nicht deutsch, aber nach über 20 Jahren in Deutschland fällt mir auf, dass hierzulande ein größeres Tabu herrscht als zum Beispiel in Schweden, wo jeder Dritte offen über vorhandene Diagnosen, Therapien oder Medikamenteneinnahme spricht. Es wird viel zu wenig über psychische Probleme gesprochen.

 

Persönlich habe ich es als sehr bereichernd und wichtig empfunden, während der Pandemiezeit mit meinen Theaterkolleginnen in Kontakt zu bleiben. Besonders erfreulich war das Interesse an meinem Thema. Ich hoffe sehr, dass dieser Austausch weitergeht, aus meiner Sicht sind wir gerade als Künstler*innen sehr anfällig und brauchen eine gute Strategie um weiterhin langfristig Kunst produzieren zu können.

Bin ich gescheitert?

Mein Ziel war es, während des Prozesses vermehrt auf Social Media präsent zu sein.

Das hat überhaupt nicht funktioniert.

Auch diesmal nicht.

In all meinen bisherigen Forschungsprojekten hatte ich stets Schwierigkeiten, meine Recherchearbeit angemessen nach außen zu kommunizieren. Bei jeder Recherche fehlte mir die passende Form (oder den Mut?), um meine Resultate adäquat zu präsentieren. Ich habe wieder sehr viel produziert, aber brauche noch Zeit und Abstand, um es nach außen bringen zu können. Diesmal ist das Thema äußerst brisant und mit vielen Stigmen behaftet. Die Vorurteile gegenüber psychischer Gesundheit haben mich bislang zurückgehalten, unüberlegt zu posten.

Bin ich deswegen gescheitert mit meiner Recherche?

 

Nein, zum Glück muss ich, außer der Sachbericht, nichts produzieren.

Es ist nach wie vor sowohl ein Segen, als eine große Herausforderung, ergebnisoffen zu arbeiten.

Aber langsam habe ich das Gefühl, ich könnte mich daran gewöhnen.

Auf jeden Fall werde ich meine Recherchen zu diesem Thema fortsetzen.

InShot_20230521_003934960.jpg

Die Ergebnissoffenen Resultate
(Wie viel will ich zeigen?) 

Ja, auch diesmal habe ich ganz viel Material erstellt: Texte, Fotos, Videos, Choreographien/ Bewegungsschnipsel, sogar ein halbes Lied auf meine Ukulele. Ob ich es veröffentlichen werde? Ja, ich denke schon. Ein Teil davon.  Bald.

Es gibt schon eine geschlossene Seite dafür, a „Work in Progress“, ein Ort wo ich nach und nach die sogenannten Resultate sammle. Ein Versuch das Ganze zu ordnen und zu formen.

 

Klick hier:

https://www.ylvajangsell.de/sv/sad-girls-and-dancing-mania-intern

„We are all works in progress“

 

Kati Morton

Hannover , Maj 2023


Mein Recherche Projekt wird gefördert von Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
 

  • Grau Icon Instagram
  • Facebook
  • Grau Vimeo Icon

Vielen Dank für das Abonnement!

© 2024 Ylva Jangsell (freie Schauspielerin)

bottom of page